Hallo liebe Geparden, auf meiner letzten Wanderung bin ich ganz am Ende noch einem Vogel begegnet, und der kann euch was erzählen, was passieren kann wenn man ein Vogel ist und schläft. Hört mal zu!
Hallo erst mal. Wir kennen uns noch gar nicht. Ich bin eine Taube! Wenn ihr es ganz genau wissen wollt, nennt man mich Felsentaube. Ich erzähl euch mal, was mir passiert ist.
Wir setzen uns zum Schlafen immer irgendwo oben hin. Meistens schlafen wir nachts, aber ab und zu machen wir auch am Tag ein kleines Nickerchen. An dem Tag hat die Abendsonne so schön geschienen, da hab ich mich ganz friedlich auf den Balken gesetzt und den Kopf in die Federn gesteckt.
Eigentlich weiß ich ja, wir Tauben müssen auch im Schlaf wachsam sein. Wir machen immer wieder kurz die Augen auf, und gucken ob alles in Ordnung ist. Zum Glück können wir uns abwechseln, wenn wir mehrere sind. Aber da war ich allein, und es war so gemütlich, da hab ich gar nicht gemerkt, dass jemand hergeflogen kam.
Es war ein Star, ein richtig frecher Star! Ich bin erst aufgewacht als er schon ganz nah war!
Ich wollte noch ganz schnell weg fliegen, aber es war zu spät. Er hat mich geschubst. Und mit seinem spitzen Schnabel gepiekt! Der gemeine Kerl!
Und dann ist er einfach zu seinem Nest gegangen, als ob nichts gewesen wäre. Unerhört ist das! Der unverschämte Bengel! Ich hab ihm doch gar nichts getan! Nächstes Mal passe ich wieder besser auf.
Au weia, da hat die arme Taube aber einen bösen Schreck gekriegt! Die Vögel müssen sich auch an unsere Ranger-Regel Wachsam halten. Aber wer rechnet auch damit, dass andere Vögel so frech sind!